Die technischen Lösungen für die interne Kommunikation werden mächtiger und bilden zunehmend auch Prozesse und Kollaborationsfunktionen ab. Das Intranet kann daher nicht länger losgelöst vom digitalen Arbeitsplatz betrachtet werden. Der ganzheitliche Digital Workplace ist auf dem Vormarsch – und er muss angesichts seiner Funktionsvielfalt gezielt an den Bedürfnisses der jeweiligen Organisation ausgerichtet werden.
Umso wichtiger ist es für interne Kommunikator*innen, einen Überblick zu gewinnen über …
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Jetzt kostenlos herunterladen: Marktübersicht Digitaler Arbeitsplatz 2020
Die Marktübersicht Digitaler Arbeitsplatz 2020 von SCM und HIRSCHTEC, der Full-Service Agentur für digitale Arbeitsplätze, nimmt verschiedene Lösungsansätze in den Blick. Die Studie untersucht, inwiefern sich alle Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz über eine Enterprise Collaboration Platform abbilden lassen, wann ergänzende Technologien sinnvoll sind und welche Alternativen es gibt.
Praktische Hilfestellung: Vor der Wahl des Anbieters steht der passende Lösungsansatz
Um verschiedene Workplace-Szenarien, die in Unternehmen zum Einsatz kommen können, zu identifizieren und einander gegenüberzustellen, wurde in der Marktübersicht bewusst darauf verzichtet, einzelne Lösungen aus funktionaler Sicht miteinander zu vergleichen. Stattdessen liefert eine Cluster-Bildung speziell den Organisationen, die vor der Einführung eines Intranets und Digital Workplace stehen, eine erste Hilfestellung bei der Suche nach der für sie passenden Plattform. Die in der Studie beispielhaft erwähnten Lösungen wurden daher den folgenden Kategorien zugeordnet:
- Enterprise Collaboration Platform: Infrastruktursysteme für Zusammenarbeit und Basis des digitalen Arbeitsplatzes
- Information Platform: Add-on-Lösungen zu den „Enterprise Collaboration“-Plattformen, Classic Intranet, Social Intranet und Mobile Intranet, die eine Enterprise Collaboration Platform sinnvoll ergänzen
- Process Platform: Systeme, spezialisiert auf Prozesse und Workflows
- Collaboration Suite: Alternativsysteme, die alle funktionalen Anforderungen in sich vereinen können
Darüber hinaus wurde untersucht, inwiefern diese genannten Cluster die für einen digitalen Arbeitsplatz elementaren Schwerpunktbereiche (Information, mobiler Zugriff, Prozesse, Nutzerakzeptanz und Kollaboration) funktional abdecken. Die Analyse zeigt: Wenn Organisationen ihre „Digital Workplace“-Anforderungen abbilden möchten, so reicht eine Enterprise Collaboration Platform allein in der Regel nicht aus, sondern sollte durch ein Add-on oder Social Intranet ergänzt werden.
Interne Kommunikation wird zum Treiber moderner Kollaborations-Plattformen
Zudem ist ein modernes Intranet zwar ein zentrales Element des zukünftigen, digitalen Arbeitsplatzes und kann als Eintrittstor in eben diesen dienen, Kommunikations- und Personal-Abteilungen dürfen sich aber dem Thema Enterprise Collaboration Platform – und hier vor allem Office 365 – nicht verschließen. Für sie gilt es vielmehr, Treiber des damit einhergehenden Wandels zu sein, die Tool-Landschaft mit zu definieren und einzelne Instrumente in ihren Anwendungsfällen klar voneinander abzugrenzen. Zudem sollten sie Leitplanken vermitteln und Orientierung stiften, damit die Mitarbeiter*innen die neuen digitalen Tools für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit nicht nur kennen, sondern auch verwenden können und wollen.