Der erste commUnity Talk in Berlin behielt die IK-Trends fest im Blick

Bild: Malte Oberländer

Gemeinsam mit HIRSCHTEC haben wir zu einem gemeinsamen Abend eingeladen, um sich über Trends in der IK auszutauschen und besonders um zwei Themen näher zu beleuchten.

Lutz Hirsch, CEO von HIRSCHTEC, begann seine Keynote mit der Standort-Erklärung des neuen Büros und wie gemeinsam mit den Mitarbeitenden das Konzept für die Räumlichkeiten entwickelt wurde. Da zur Eröffnung des neuen Büros nur wenige Mitarbeitenden erschienen, stellte sich die Frage, wie diese motiviert werden können, wieder vermehrt vor Ort zu arbeiten. Diese Erkenntnis leitete schon zum ersten Thema des Abends über „Hybride Arbeitswelt – immer noch nicht wirklich angekommen“.

Die Relevanz des zweiten Themas „KI-Hype – Wie in der Praxis damit umgehen?“ begründete er damit, dass zwar mittlerweile nahezu alle die Vielfalt der KI-Tools kennen, aber noch nicht genau wissen, wie diese angewendet werden können. Daher sollten in diesem Workshop die Anwendungsfelder von KI in der IK herausgearbeitet werden und in welchen Bereichen der Einsatz von künstlicher Intelligenz sinnvoll ist.

Neben den beiden Themen des Abends, ging Lutz Hirsch noch kurz auf die Notwendigkeit ein, dass gesellschaftliche Themen mitgedacht werden müssen und die Aufmerksamkeit der IK und der Führungskräfte verdient. Explizit ging er auf zwei aktuelle Themen ein. Zum einen, ob es vertretbar ist einen Auftrag für einen Rüstungskonzern anzunehmen, gerade in Zeiten des Ukraine-Krieges. Zum anderen, wie man als Führungskraft damit umgeht, wenn ein*e Mitarbeiter*in mit einem sichtbaren AfD-Logo im Büro erscheint.

Hybride Arbeitswelt

Workshopleiter Dr. Holger Braune von HIRSCHTEC erläuterte die fünf Handlungsfelder der hybriden Arbeitswelt: Leadership & Organisation, Automatisierung, Kommunikation, Zusammenarbeit und Räume.

Anschließend widmete sich der Workshop der Frage, wie die Mitarbeitenden zurück ins Büro kommen und es wurden unterschiedliche Ansätze erarbeitet:

  • Bindende Team-Tage
  • Kostenloses Frühstück im Büro
  • Subventionierung von Mittagessen
  • Wertschätzung vermitteln, warum die Mitarbeitenden vor Ort arbeiten sollen
  • Umfrage, was die Personen zurück holen würde (Dann muss aber auch gehandelt werden)
  • Hunde im Büro erlauben (oder anderweitig bei der Betreuung unterstützen)
  • Fläche verkleinern (bedeutet meistens verbesserte Kommunikation)
  • Weakly-Challenge, die in Präsenz ausgewertet und präsentiert wird

Es gibt demnach eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Mitarbeitende motiviert werden können, nicht nur im Homeoffice zu arbeiten. Eine Gemeinsamkeit, die nahezu jede Idee hat, ist, dass sie etwas kostet und dessen müssen sich die Führungskräfte bewusst werden.

KI-Hype

Den zweiten Workshop des Abends moderierte Lutz Hirsch und eröffnete mit der Frage, in welchen Bereichen KI denn unterstützen oder eventuell sogar Personen ersetzen kann. Mögliche Anwendungsfälle von künstlicher Intelligenz in der IK:

  • Intranet durch KI personalisieren
  • Einbezug von englischsprachigen bzw. mehrsprachigen Inhalten
  • Aus Umfrageergebnissen Personas erstellen
  • Aus längeren Texten kurze Posts generieren
  • Analysen und Reports erstellen
  • (Personen)-Bilder für Kampagnen erstellen
  • Mehrsprachige Inhalte / Videos generieren
  • Automatische Protokollierung / Newsletter aus Online-Meetings und -Events

Die Ergebnisse der Workshops wurden im Anschluss der jeweils anderen Gruppe präsentiert. Bei dem abschließenden Get-together konnten sich die Teilnehmenden des Abends noch mit Snacks und Drinks stärken und untereinander über eigene Erfahrungen und Möglichkeiten im Bezug auf IK-Trends austauschen.

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