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Mobiles Intranet für Mitarbeiter ohne festen PC-Arbeitsplatz – Ergebnisse des Puls-Checks von SCM und Kammann Rossi

Bild: BEYOND

Die Interne Kommunikation via Intranet ist längst nicht mehr nur Mitarbeitern mit festem PC-Arbeitsplatz oder Zugang zu Info-Terminals vorbehalten. Smartphones bieten mobilen Zugang zum Intranet und damit neue Partizipationsmöglichkeiten für mobile Mitarbeiter. Der Puls-Check von SCM und Kammann Rossi gibt Einblick, ob das mobile Intranet bereits in Unternehmen angekommen ist, wer den Einsatz insbesondere fordert und welche Anwendungsfälle von Bedeutung sind.

Dass das mobile Intranet noch kein etabliertes Instrument ist, zeigen etwa zwei Drittel der Befragten, die angeben, dass ihr Intranet nicht mobil erreichbar sei. Für 25,4% besteht grundsätzlich keine Anforderung des mobilen Zugangs. Weitere Gründe sind darüber hinaus u.a. Skepsis bzgl. der Gewährleistung des Datenschutzes und der technischen Umsetzung. Dennoch steht das Thema mobile Erreichbarkeit in den Startlöchern: 31,4% der Befragten verfügen aktuell zwar nicht über ein mobiles Intranet, planen den mobilen Zugriff jedoch für die kommenden 12 Monate. Insgesamt kann ein Drittel der Befragten mobil auf das Intranet zugreifen, die Mehrheit (20,3%) mittels responsiver App, ein geringer Anteil durch eine native App (3,4%) und weitere 9,3% u.a. über eine Hybrid-Lösung.

In mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen (57,1%) haben die Mitarbeiter ohne PC-Arbeitsplatz keinen Zugriff auf das Intranet: 33% der Unternehmen sehen dies auch nicht vor, 24,1% planen die Integration der PC-losen Mitarbeiter in das Intranet zumindest innerhalb der nächsten 12 Monate. 22,3% der Unternehmen, deren Mitarbeiter ohne PC-Arbeitsplatz Zugang zum Intranet haben, gewähren umfassenden Zugriff auf alle Inhalte und Funktionen. Eingeschränkt ist der Zugang bei 13,4% der Befragten. Hier können mobile Mitarbeiter nur ausgewählte Inhalte und Funktionen abrufen bzw. nutzen. Eine spezielle Plattform für Mitarbeiter ohne PC bieten 7,1%.

Der mobile Zugriff auf das Intranet wird vorrangig von der Unternehmenskommunikation gefordert. Das geben 41% der Befragten an. Darauf folgen die Mitarbeiter (30%). Vom Management und dem Vertrieb besteht mit 9% bzw. 7% kaum die Anforderung des mobilen Zugangs.

Gefragt nach den größten Herausforderungen bei der Entwicklung eines mobilen Intranets melden die Umfrageteilnehmer v. a. beim Thema Datensicherheit Bedenken an. 68,6% sehen dies als eine der drei größten Herausforderungen. Mit 43,1% folgen die technische Umsetzung, mit 39,2% die Frage nach den Endgeräten (BYOD – Bring Your Own Device – oder CYOD – Choose Your Own Device). Weniger herausfordernd aber dennoch durchaus relevant sind die Themen Benutzerauthentifizierung/-pflege (34,3%), Vermittlung der Notwendigkeit eines mobilen Intranets (27,5%), zusätzliche Kosten (25,5%) und Nutzerakzeptanz (22,5%). Bedenken hinsichtlich der Funktionsauswahl äußern nur 17,6%, Das mobile Intranet scheint für die Befragten keine negativen Auswirkungen auf den Umfang der Funktionen zu haben.

Wesentliche Anwendungsfälle bei einem mobilen Intranet sind für die Mehrheit der Befragten der Zugriff auf Unternehmensnews (56,9%) und die Nutzung als Serviceplattform (40,2%). Darauf folgt der Wissensaustausch, der für 31,4% der Befragten eine wesentliche  Rolle beim mobilen Intranet spielt. Für jeweils etwa 27% sind die Bereiche Zusammenarbeit und Vernetzung von Bedeutung. Der Zugriff auf die digitale Mitarbeiterzeitschrift ist für nur 14,7% ein zentraler Anwendungsfall.

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