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Etwas mehr als ein Viertel gendert durchgängig

Das Wort GENDER steht in Holzbuchstaben mit Sternchen vor einer blauen Wand
Bild: Canva

Der PR-Trendmonitor 2024 von news aktuell und PER hat sich mit der Verwendung von Gendersprache in der professionellen Kommunikation beschäftigt.

An der Umfrage des PR-Trendmonitors haben 327 PR-Profis und Führungskräfte aus Deutschland und der Schweiz teilgenommen. Dabei zeigt sich, dass die Verwendung von gendersensibler Sprache in der professionellen Kommunikation weiterhin ein kontrovers diskutiertes Thema ist, auch in der Internen Kommunikation.

Nutzung von Gendersprache – ein differenziertes Bild

52 Prozent der Befragten setzen gendersensible Sprache nur gelegentlich ein. Lediglich 28 Prozent gendern durchgängig. Im Gegensatz dazu verzichten 5 Prozent vollständig darauf, und 13 Prozent planen, dies auch zukünftig nicht zu ändern. 2 Prozent beabsichtigen sogar, zu einer nicht geschlechtergerechten Sprache zurückzukehren.

Bild: PR-Trendmonitor von news aktuell und PER

Relevanz des Themas

Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Befragten stuft gendersensible Kommunikation als wichtig oder eher wichtig ein. Ein Drittel (35 Prozent) hält das Thema für unwichtig, und 15 Prozent nehmen eine neutrale Haltung ein.

Interne Richtlinien

In 59 Prozent der Unternehmen und PR-Agenturen existieren bereits Richtlinien zur gendersensiblen Kommunikation, während 40 Prozent keine Vorgaben haben.

Gründe gegen und für gendersensible Sprache

Gründe gegen gendersensible Sprache:
Hauptgründe für den Verzicht sind die erschwerte Lesbarkeit (69 Prozent), mangelnde Überzeugung der Verantwortlichen (45 Prozent) sowie Vorbehalte von Mitarbeitenden (41 Prozent) oder Kundschaft (36 Prozent).

Gründe für gendersensible Sprache:
Unternehmen, die gendersensibel kommunizieren, tun dies vor allem, um ihre Werte zu spiegeln (46 Prozent) und Zielgruppen besser anzusprechen (43 Prozent). Weitere Gründe sind die gesellschaftlichen Erwartungen (35 Prozent) sowie positive Effekte auf Image und Employer Branding (jeweils etwa 32 Prozent).

Fazit für die Interne Kommunikation

Gendersensible Sprache wird zunehmend als wichtig wahrgenommen, doch klare interne Richtlinien und ein Bewusstsein für die Vorteile sind entscheidend, um sie erfolgreich in der Internen Kommunikation zu verankern.

Weitere Ergebnisse des PR-Trendmonitors:

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