Günstiger, effizienter, planbarer: Drei von vier deutschen Unternehmen arbeiten papierreduziert
Eine von Statista durchgeführte Studie im Auftrag von Adobe beleuchtet den Status quo und die Auswirkungen von papierreduziertem Arbeiten in deutschen Unternehmen.
Deutsche Unternehmen feiern Erfolge bei papierreduziertem Arbeiten
Für die Untersuchung zum Stand der Umsetzung des papierlosen Büros in Deutschland hat Statista 400 Unternehmen mit einer Größe von zehn bis 1.000 Beschäftigten im Zeitraum vom 11. Dezember 2023 bis 3. Januar 2024 befragt.
Mit 99 % ergreifen bereits nahezu alle Unternehmen Maßnahmen zur Papierreduzierung oder planen diese zumindest. Die Beweggründe für diesen Schritt sind vielfältig, als Haupttreiber werden aber die Einsparung von Betriebskosten (78 %), die Effizienzsteigerung (59 %) und die Einzahlung auf die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens (55 %) genannt.
Es gibt aber auch Aspekte, die für Unternehmen herausfordernd dabei sind. Am häufigsten wurde dabei der kulturelle Faktor der Gewohnheit (46 %) genannt. Dicht gefolgt von den Anschaffungskosten für digitale Produkte (45 %). Die Sicherheitsbedenken (33 %) belegen dabei den dritten Platz, Das fehlenden technischen Knowhow (32 %) und die Nutzer*innen-Freundlichkeit (31 %) zählen aber ebenso zu Herausforderungen, die die Unternehmen bewältigen müssen.
Trotz der Risiken birgt das Umstellen auf das papierreduzierte Arbeiten vielversprechende Erfolge. Neben der Kosteneinsparung durch die Reduzierung von Papierverbrauch und Druckkosten (63 %), der Remote-Zugriff auf Dokumente (46 %) sowie der Einsparung von Lagerfläche (43 %) zählen auch die Effizienzsteigerung in Arbeitsabläufen (43 %), die Verbesserung der Datensicherheit und Datenschutzstandards (42 %) und die CO2-Einsparung (40 %) zu den Erfolgen, die deutsche Unternehmen feiern konnten. Zudem berichten 94 % der Unternehmen von einer hohen oder sehr hohen Effizienzsteigerung.
Die Reduzierung von Papier bringt damit eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Der Verzicht von Papier ist nur in wenigen Prozessen nicht gestaltbar. Bestellprozesse (60 %), Archivierungsabläufe (50 %) und Finanzbuchhaltungsvorgänge (48 %) zählen bisher zu den am meisten digitalisierten Prozessen.
Mehr Daten und Fakten aus der Studie sind im Management Report zu finden.