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Die Schlüsselbegriffe der Veränderungskommunikation: Ein Leitfaden

Buchstaben auf buntem Holz verteilt
Bild: Pexels/SuzyHazelwood

In der Welt der internen Kommunikation, wo Veränderungen an der Tagesordnung sind, kommt es darauf an, nicht nur zu kommunizieren, sondern effektiv zu kommunizieren. Um diesen Prozess zu navigieren, gibt es eine Reihe von Buzzwords, die jede*r HR-Professional, jede*r interne Kommunikator*in und jede*r, der mit neuen Arbeitswelten zu tun hat, kennen sollte.

  • 1. Change Agents sind die Vorreiter*innen des Wandels in jeder Organisation. Sie sind nicht nur Vermittler*innen, sondern aktive Gestaltende, die Veränderungen initiieren und vorantreiben. Ihre Rolle ist es, Widerstände zu überwinden und die Belegschaft für neue Wege zu begeistern.
  • 2. Stakeholder Engagement betont die Wichtigkeit der Einbindung aller Beteiligten in den Veränderungsprozess. Stakeholder Engagement bedeutet, dass jede Stimme zählt, und dass die Kommunikation so gestaltet sein muss, dass sie alle erreicht und aktiv einbindet.
  • 3. Corporate Narrative baut eine überzeugende Geschichte im Change-Prozess auf und hilft, Vision und den Zweck der Veränderung zu vermitteln. Es ist das Werkzeug, um Emotionen und Unterstützung zu mobilisieren.
  • 4. Silos Busting: Silos in Unternehmen führen oft zu Informationsblockaden. Silos Busting bezieht sich auf das Aufbrechen dieser Strukturen, um den freien Fluss von Informationen und Ideen zu fördern und eine ganzheitlichere Sichtweise innerhalb der Organisation zu schaffen.
  • 5. Feedback Loop ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten in den Kommunikationsprozess einbezogen werden und, dass ihre Meinungen und Bedenken gehört und adressiert werden. Dies fördert eine Kultur der Offenheit und kontinuierlichen Verbesserung.
  • 6. Change Fatigue tritt auf, wenn zu viele Veränderungen zu schnell eingeführt werden. Dieses Phänomen kann zu Erschöpfung und Widerstand führen. Es ist wichtig, das Tempo der Veränderungen zu steuern und die Mitarbeitenden nicht zu überfordern.
  • 7. Transformational Leadership: Transformationale Führungskräfte inspirieren und motivieren ihre Teams durch den Wandel. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Change-Kommunikation, da sie die Fähigkeit besitzen, Visionen in Aktionen umzusetzen und Veränderung als Chance zu präsentieren.
  • 8. Resilience Training: In Zeiten ständigen Wandels ist die Resilienz der Mitarbeitenden von großer Bedeutung. Resilience Training hilft den Teams, besser mit Unsicherheiten umzugehen und stärkt die individuelle und kollektive Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern.
  • 9. Agile Implementation in der Change-Kommunikation bedeutet, flexibel auf Veränderungen reagieren zu können und Anpassungen schnell und effektiv vorzunehmen.
  • 10. Digital Transformation beeinflusst fast jeden Aspekt moderner Organisationen. In der Change-Kommunikation reflektiert sie die Notwendigkeit, Technologien zu nutzen, um Kommunikationsprozesse zu verbessern und effizienter zu gestalten.

Das Rückgrat einer effektiven Change-Kommunikationsstrategie

Fazit: Diese zehn Begriffe bilden das Rückgrat einer jeden effektiven Change-Kommunikationsstrategie. Sie helfen, die komplexen Prozesse des organisatorischen Wandels zu verstehen und erfolgreich zu navigieren. Für interne Kommunikator*innen und HR-Expert*innen ist es entscheidend, diese Begriffe nicht nur zu kennen, sondern sie auch geschickt in ihre tägliche Arbeit zu integrieren, um den Erfolg ihrer Change-Initiativen zu maximieren.

Lars Dörfel ist Geschäftsführer der SCM. Als Autor und Herausgeber von Fachbüchern zu den Themenkomplexen Interne Kommunikation und Führungskräftekommunikation hat er sich auch als Trainer und Berater auf diese Themen spezialisiert. Zuvor baute er die Deutsche Presseakademie in Berlin auf, die er bis 2006 leitete.

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