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Eine Einladung: Wie die Interne Kommunikation mit der Fußball WM 2022 umgehen kann

Eine Einladung: Wie die Interne Kommunikation mit der Fußball WM 2022 umgehen kann
Bild: Unsplash

Ab dem 20. November um 17 Uhr deutscher Zeit rollt der Ball wieder, die diesjährige Fußball WM im Wüstenstaat Katar beginnt. Nicht nur die Temperaturen sorgen für hitzige Gemüter – das Turnier und seine Beteiligten sehen sich wie kaum eine andere Sportveranstaltung zuvor mit harscher Kritik konfrontiert.

Die Liste der moralisch zweifelhaften Aspekte dieser WM ist lang: Gravierende Menschenrechtsverstöße in Katar, insbesondere während des Baus neuer Stadien, Korruption bei der Vergabe des Austragungsortes, eine absurde CO2-Bilanz für die gesamte Veranstaltung, um nur die präsentesten zu nennen. Die Zahl der Menschen, die lautstark den Boykott der Veranstaltung verlangen, steigt kontinuierlich. Für die Fußball-Nation Frankreich sind die Vorkommnisse Grund genug, in diesem Jahr kein Public Viewing anzubieten. Einzelne Spieler haben bereits angekündigt, transparent über die Rahmenbedingungen dieser WM zu sprechen – ganz zum Missfallen des Gastgebers.

Eines wird deutlich: Es ist beinahe unmöglich keine Haltung zu den Ereignissen rund um die WM 2022 einzunehmen.  

Alles schönreden oder mit offenen Karten spielen?

Schönzureden gibt es an den Rahmenbedingungen des Turniers nichts. Die Bedenken sind bekannt und die Kritik ist berechtigt – eine rein positive Haltung demgegenüber wäre wohl nur schwer vermittelbar, unglaubwürdig und letztendlich schädlich. Das gilt auch für die interne Kommunikation (IK). Welche Rolle können die IK und das Unternehmen also im Rahmen der WM einnehmen, sollten sie einnehmen?

Die Beantwortung dieser Frage im Detail ist individuell und sollte auf die vorherrschende Unternehmens- und Kommunikationskultur angepasst sein. Dennoch lässt sich festhalten: Es ist nicht die Aufgabe der internen Kommunikation die WM zu rechtfertigen oder die kommunikative Arbeit der Fußballverbände zu leisten. Was sie jedoch tun kann, ist die Rolle einer neutralen Berichterstatterin einzunehmen. Dazu zählt, eine ausgewogene Auswahl von Quellen und Links zur Verfügung zu stellen, um bei der Meinungsbildung der Mitarbeitenden zu unterstützen. Denn vergessen wir nicht: Der Arbeitgeber ist für viele Menschen eine der Top Vertrauensquellen – vor allem in Krisenzeiten.

Ein Primärziel der IK ist es, das Engagement auf den internen Kommunikationsplattformen zu steigern und alle Mitarbeiter*innen zu erreichen. Hier kommen wir zur zweiten Seite der Medaille dieser Skandal-WM: Der liebe Fußball lässt die Herzen nun mal höher schlagen und begeistert viele Menschen. Diesen Umstand kann die IK für sich nutzen. Mit der richtigen kommunikativen Begleitung schließen sich die neutrale Berichterstattung und der Versuch, das Engagement zu steigern, nicht aus. Wichtig ist es, Raum für Austausch und Diskussionen zu schaffen, z.B. durch eine Community oder Social Wall. Dadurch zeigt die IK: Wir sind gesprächsbereit und auch kritische Stimmen sind willkommen. Hier empfiehlt sich eine Moderation der Beiträge und der Verweis auf die Nettiquette.

Engagement steigern durch ein begleitendes Tippspiel

Eine Möglichkeit zur Engagement-Steigerung ist, ein Tippspiel für die Belegschaft anzubieten. Hierbei unterstützt die T-Systems MMS mit dem passenden Plug-In für die gängigen Intranetplattformen Haiilo und Staffbase. Das Tippspiel Plug-In lässt sich nahtlos in die entsprechenden Umgebungen integrieren und updated sich live, je nach Spielverlauf. Zusätzlich können die Tipper*innen Bonusfragen beantworten. Für das Plus an Engagement ist ein Referenztipp inkludiert. Dazu kann eine beliebige Person aus dem Unternehmen mit hoher Strahlkraft ausgewählt werden (z.B. der CEO), deren Tipp als Referenz für alle anderen Spieler*innen dient.

Tippspiel T-Systems MMS
Bild: T-Systems MMS

Um die Mitmachquote zu verbessern, bieten sich ein begleitendes Quiz und eine Verlosung an. Dazu besteht die Möglichkeit, das Quiz Plug-In der T-Systems MMS zu nutzen. Das Tippspiel Plug-In kann sowohl auf der Startseite der Kommunikationsplattform platziert als auch in die Navigationsleiste integriert werden. Somit bestehen vielfältige Darstellungsformen, wodurch das Plug-In mit statischen Informationen, wie einer Stellungnahme zur WM, Begleitinformationen oder einem FAQ rund um die Teilnahme, kombiniert werden kann.

Zusammenfassung und abschließende Hinweise

Begleitet die IK die WM 2022 kommunikativ und nutzt sie als Engagement-Booster, sollte sie das nicht blauäugig tun. In diesem zuweilen stürmischen Fahrwasser braucht es einen Fahrplan für authentischen Dialog und den Umgang mit kritischen Stimmen. Die folgende Checkliste fasst die wichtigsten Tipps zusammen:

  • Fragt eure Belegschaft: Sind begleitende Maßnahmen, wie ein WM-Tippspiel, gewünscht?

  • (K)ein Fähnchen im Wind: Definiert eine Haltung zur WM und kommuniziert dementsprechend. Achtung: Das Ausblenden der Umstände und eine rein positive Haltung können unglaubwürdig wirken.

  • Bietet Raum für Austausch und Diskussionen an – aber vergesst die Moderation nicht.

  • Passt die Kommunikation im Rahmen der WM an die Unternehmens- und Diskussionskultur an.

Sie möchten weitere Informationen zu den Plug-Ins? 

Ihr habt Fragen zur kommunikativen Begleitung rund um die WM? Ihr habt Interesse am Tippspiel Plug-In oder unseren weiteren Plug-Ins? Lasst uns sprechen! Wir freuen uns auf den Austausch.

Lena Kuchenbecker

Lena Kuchenbecker arbeitet als Employee Experience Consultant bei der T-Systems MMS und unterstützt Kund*innen bei der Einführung und Weiterentwicklung von Kollaborations- und Kommunikationsplattformen. Sie begeistert sich außerdem für Change-Kommunikation und New Work.

Kontaktdaten:
Lena.kuchenbecker@t-systems.com

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