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Action in Wien! Workshop „Texten mit KI – Mit ChatGPT & Co. effizienter kommunizieren“ vom 17. April 2024

Bild: Sansert Sangsakawrat | iStock

Beate Mayr-Kniescheck hielt den Workshop zum Thema „Texten mit KI“. Das sei zwar „keine Raketenwissenschaft“, wolle aber dennoch gelernt sein. Anhand philosophischer Gedankenspiele ging sie der Frage nach, wie „intelligent“ Künstliche Intelligenz tatsächlich sei, was KI-Systeme leisten können – und was nicht.

Besonders betonte Mayr-Kniescheck, dass Sprachmodelle keine Wissensmodelle seien und menschliches Denken nur simulieren. ChatGPT & Co. können daher nicht selbst einschätzen, wie eine Aussage einzuordnen sei. Mitunter „halluziniert“ generative KI und produziert falsche Behauptungen. Deshalb können KI-Tools nur dann ethisch vertretbar verwendet werden, wenn man auf Faktoren wie Datenschutz und Urheberrecht Rücksicht nehme. Darüber hinaus müsse jeder Output – Texte, Bilder etc. – sorgfältig überprüft werden.

Richtig eingesetzt, könne KI aber die Arbeit erleichtern, gerade in der Kommunikation. Künstliche Intelligenz erledige bereits jetzt Routineaufgabe sehr gut – etwa das Kürzen oder Umschreiben von Texten.

Drei Key Takeaways:

  • KI wird Kommunikationsprofis nicht ersetzen. Aber KI-unterstützt arbeiten zu können, wird sehr bald zum Standard werden.
  • Garbage in = Garbage out. Prompting will gelernt sein. Möglichst exakte Anweisungen führen zu besseren Ergebnissen.
  • Am Ball bleiben: KI-Modelle entwickeln sich ständig weiter. In ihrem Überblick ging Beate Mayr-Kniescheck beispielsweise auf ChatGPT, Gemini, Copilot ein – aber auch auf Entwicklungen bei weiteren Sprachmodellen wie etwa Claude, die man jedenfalls am Schirm haben sollte.

Aktuell befänden sich viele Unternehmen und Beschäftigte in einer Experimentier-Phase. Das sei wichtig, um Know-How aufzubauen. Damit KI in Zukunft sinnvoll eingesetzt werden könne, brauche es aber laut Mayr-Kniescheck mehr als das: die richtigen Tools müssten ausgewählt und implementiert, die Abläufe im Arbeitsalltag angepasst werden.

Beate Mayr-Kniescheck ist Inhaberin der Agentur aditorial, die auf Texten, Framing und Onlinekommunikation spezialisiert ist. Die Kommunikationsexpertin und Autorin war zuvor Journalistin und Verlagsmanagerin in Österreich und Deutschland. Berufsbegleitend studiert sie derzeit Cyberpsychologie in Irland.

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