Die neue Arbeitswelt entdecken: Wo geht die Reise hin?
Die neue Arbeitswelt ist nicht erst seit der Pandemie ein oft genutzter Begriff und bleibt dabei viel zu häufig unkonkret. Das macht eine Standortbestimmung und Zielfindung für Unternehmen ungleich schwieriger. Daher ist es umso wichtiger, sie klar für sich zu definieren.
Durch die Pandemie waren nahezu alle Unternehmen gezwungen, kurzfristig neue digitale und hybride Arbeitsformen anzubieten. Während die IT mit Bereitstellung und Betrieb der Hard- und Software gefordert war, sorgte die Interne Kommunikation mit der Pandemiekommunikation für Orientierung und adaptierte gemeinsam mit HR die notwendige Klammer in Form der (neuen) Unternehmenskultur.
Auf dem Weg zur neuen Arbeitswelt war das zwar ein großer, allerdings nur der erste Schritt. Nun gilt es, die begonnene Reise mit den bisher gemachten Erfahrungen strategisch weiterzuplanen, einzelne Etappen festzulegen und sich die richtigen Partnerinnen und Partner an Bord zu holen. Der IK kann dabei eine entscheidende Rolle zukommen: Sie kann aus ihrer zentralen und gestärkten Position im Unternehmen heraus die Fäden in der Hand halten und gleichzeitig das Ohr an den Mitarbeitenden haben. Mit IT und HR stehen ihr wichtige Partner zur Seite. Gemeinsam sollten sie ihre Kompetenzen bündeln und die Reiseplanung zur neuen – hybriden – Arbeitswelt in die Hand nehmen.
Ran an die Planung
Die wichtigste Frage einer jeden Reise: »Wo soll es denn eigentlich hingehen?«. Die möglichen Ziele der hybriden Arbeitswelt lassen sich grob in fünf Themen unterscheiden, Schnittmengen sind ausdrücklich gewünscht:
- Eine klare Roadmap und die Etablierung eines gemeinsamen Mindsets für
Leadership und Organisation - Eine effizientere und produktivere Gestaltung der Arbeitsabläufe dank
Automatisierung und KI - Ein (Social) Intranet als zentraler Anlaufpunkt für die Kommunikation im Unternehmen, gerne per App, um wirklich alle Mitarbeitenden zu erreichen
- Ein digitaler Hub, der als Einstieg in den digitalen Arbeitsplatz fungiert und
die Zusammenarbeit, sowohl teamintern als auch -übergreifend, sicherstellt - Eine an die neue Arbeitswelt angepasste Planung und Ausstattung der Räume zur Unterstützung der verschiedenen Arbeitsmodelle
Um das richtige Gepäck auf die Reise mitzunehmen, braucht es zunächst eine Standortbestimmung: Wo stehen wir als Organisation in diesen fünf Feldern und wie viel müssen wir investieren, um den gewünschten Fortschritt zu erreichen?
Antworten gibt eine moderierte 360°-Reflexion und -Diskussion mit der Reisegruppe, bei der das aktuelle und gewünschte Entwicklungsstadium zu den Themenfeldern erarbeitet wird. Auch für die technische Infrastruktur braucht es einen Blick auf den Status quo und auf die Digitalstrategie. So können frühzeitig größere Hürden erkannt und bei der Reiseplanung berücksichtigt werden. Aus allen Einzelteilen ergibt sich dann das große Ziel der Reise.
Schritt für Schritt zum Ziel
Fehlt noch die genaue Routenplanung: Welche einzelnen Etappen braucht es, um das Ziel zu erreichen? Welche Themen müssen bearbeitet und welche technischen Grundlagen geschaffen werden? Die potenziellen Themen sind
dabei ebenso individuell wie vielfältig. Es kann sich dabei z. B. um Lizenzfragen, die Auswahl eines neuen Intranets, die Verankerung eines digitalen Mindsets oder aber auch Guidelines für die digitale Zusammenarbeit und eine einheitliche Tool-Landschaft handeln.
Ein gemeinsames Verständnis und regelmäßige Reflexion mit allen Beteiligten sind unerlässlich, um alle Etappen und Zwischenstopps stets am gemeinsamen großen Ziel auszurichten und dafür zu sorgen, dass alle Zahnräder ineinandergreifen.
Die Reise in die hybride Arbeitswelt ist gewiss kein Wochenendausflug – aber auch keine Mond-Mission. Wenn IK, HR, IT und mögliche weitere Partner ihre Ressourcen und Kompetenzen einbringen und mögliche Spannungen ausblenden, können sie ihre Organisation mit auf die Reise nehmen in eine strukturierte, akzeptierte und gelebte neue Arbeitswelt.
Also: Alle gemeinsam an den (digitalen) Tisch, Köpfe zusammenstecken – und
Abflug.
Dr. Holger Braune, Paulina Bußmann und Markus Pape vereinen unterschiedliche Kompetenzen bei HIRSCHTEC. Die Digitalagentur und Hybrid-Work-Partnerin begleitet Organisationen bei der Planung und Durchführung ihrer Reise in die hybride Arbeitswelt.
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