KI in der internen Kommunikation – ein Motor für Content?
Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit das Trendthema im Bereich Marketing und Kommunikation. Vor allem für die interne Kommunikation, die oft mit knappen Zeit- und Personalressourcen zu kämpfen hat, kann sie ein echter Gamechanger sein und bietet zahlreiche Chancen. Gleichzeitig sind aber auch viele Menschen noch skeptisch gegenüber KI im Arbeitsalltag. Welche Rolle spielt KI in der internen Kommunikation wirklich und wie kann künstliche Intelligenz bei alltäglichen Kommunikationsaufgaben unterstützen?
KI am Arbeitsplatz – Ängste, Herausforderungen und Chancen
In vielen alltäglichen Bereichen unseres Lebens ist KI schon länger präsent. Wir verwenden sie unter anderem in Form von intelligenten Suchen, personalisierten Social-Media-Feeds, Serienempfehlungen bei Netflix oder Textvorschlägen beim Nachrichtenschreiben in der täglichen Kommunikation. Mit ChatGPT ist die KI-Welle nun auch auf die Unternehmenskommunikation übergeschwappt – und mit ihr zahlreiche Ängste, Herausforderungen und Chancen. Warum überwiegen aber die Chancen?
Die größte Sorge vieler Kommunikator*innen ist, dass die „Maschine“ ihnen die Arbeit wegnimmt und sie im Unternehmen nicht mehr gebraucht werden. Dazu kommt, dass die Technologie noch nicht vollständig ausgereift ist und es bisher keine einheitlichen Regelungen für den Umgang mit künstlicher Intelligenz gibt. Das ruft generell bei vielen Menschen Angst und Misstrauen hervor. Dass einige KI-Tools zudem immer wieder flunkern und frei erfundene Informationen überzeugend als Tatsachen präsentieren, verstärkt das fehlende Vertrauen.
Über zwei Drittel der Mitarbeitenden geben an, dass sie nicht über das nötige Wissen verfügen, um mit KI zu arbeiten.
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Gleichzeitig lässt sich daraus aber auch gut ableiten, welche Rolle künstliche Intelligenz in der Unternehmenskommunikation wirklich spielt: Statt sie zu ersetzen, kann die KI den Kommunikator*innen eines Unternehmens unterstützend als digitale Assistentin zur Seite stehen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
KI kann Kommunikator*innen den Rücken freihalten, indem sie wiederkehrende „Dulli-Aufgaben“ automatisiert und so mehr Raum für kreative und strategische Themen schafft. Außerdem kann sie bei der Content Creation und Recherche unterstützen: Die KI liefert Denkanstöße, Ideen und erste Entwürfe. Die Kommunikator*innen verfeinern diese und verleihen den KI-generierten Texten die notwendigen Emotionen sowie Empathie und Nähe. Die künstliche Intelligenz macht bei der Contenterstellung also viele Arbeitsschritte effizienter,
übernimmt sie aber nicht vollständig.
75% der Mitarbeitenden hoffen, dass die KI ihre Arbeit effizienter gestaltet.
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Zudem birgt KI großes Potenzial, wenn es darum geht, die Informationsflut in den Griff zu bekommen, der Mitarbeitende heutzutage ausgesetzt sind – und zwar durch personalisierte Content-Empfehlungen basierend auf dem Nutzungsverhalten der einzelnen Personen. Dieser intelligente Support beim Filtern von Informationen wird in Zeiten, in denen Mitarbeitende im Arbeitsalltag immer mehr Tools nutzen und in Nachrichten oder E-Mails sowie über Intranet & Co. ständig mit den unterschiedlichsten Informationen versorgt werden, immer wichtiger.
Die KI unterstützt Unternehmen dabei, ihre Multichannel-Kommunikation zielgerichteter und personalisierter auszuspielen, sodass am Ende alle Mitarbeitenden auf ihren bevorzugten Kanälen und Geräten genau die Informationen erhalten, die für sie relevant sind.
Beispiele für KI-gestützte interne Kommunikation
Nachfolgend einige konkrete Beispiele, wie sich künstliche Intelligenz heute schon für die interne Kommunikation einsetzen lässt:
- Ideen, Inspiration und neue Perspektiven sammeln
- Zusammenfassungen erstellen
- Erste Textentwürfe liefern
- Beispiele suchen
- Texte übersetzen
- Überschriften und FAQs erstellen
- Personalisierte Empfehlungen geben
- Intelligente Suchfunktionen und Chatbots bereitstellen
- Daten schneller sammeln und auswerten
- Routineaufgaben automatisieren
Voll ausnutzen lassen sich die Potenziale von KI für die Unternehmenskommunikation mit speziellen Tools, die die interne und externe Kommunikation in einer Plattform vereinen und die smarte Assistentin direkt integriert haben.
Fazit: Zusätzliche Power für das Kommunikationsteam
Unter dem Strich können wir festhalten: Künstliche Intelligenz wird die Menschen in der internen Kommunikation nicht ersetzen. Richtig eingesetzt unterstützt sie vielmehr die Kommunikator*innen, indem sie ihnen zeitaufwendige Routineaufgaben abnimmt und Prozesse effizienter gestaltet. So kann Ihr Team wieder mehr Zeit und Ressourcen in kreative Ideen, neue Strategien und den offenen und authentischen Austausch mit den Mitarbeitenden stecken.
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Jan-Eike Rosenthal arbeitet als Senior Product Marketing Manager bei Haiilo.
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