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Mobile Mitarbeiterkommunikation: Blaupause für eine neue Arbeitswelt

mobile Mitarbeiterkommunikation

Mit Robert Döing von MPM Corporate Communication Solutions sprachen wir über mobile Mitarbeiterkommunikation als Lösung für die Arbeitswelt der Zukunft. Im Interview gibt er einen Ausblick auf das aktuelle und zukünftige Potenzial mobiler digitaler interner Kommunikation.

Mobile Mitarbeiterkommunikation liegt voll im Trend. Warum besitzt das Thema so eine große Bedeutung für die interne Kommunikation?

Es gibt mittlerweile mehr Smartphones als Zahnbürsten. Die mobilen Endgeräte sind überall verfügbar und jeder hat sie nahezu ständig dabei. Sie sind für unsere alltägliche Kommunikation – und viele Dinge mehr – mittlerweile das bevorzugte Medium. Folgerichtig haben Unternehmen diesen Trend erkannt und setzen mobile Lösungen in ihrem Formatmix ein, um ihre Zielgruppen dort zu erreichen, wo sie sind. Gerade dann, wenn ich Mitarbeiter erreichen möchte, die nicht permanent am Schreibtisch sitzen, sind mobile Formate eine wertvolle Ergänzung des etablierten Portfolios.

Stellen mobile Mitarbeiter-Apps aus Ihrer Sicht prinzipiell eher einen ergänzenden Kanal für die interne Kommunikation dar oder werden sie sich zu zentralen Kollaborationsinstrumenten entwickeln? Wie ordnen Sie mobile Mitarbeiterkommunikation heute und zukünftig im Medienmix der internen Kommunikation ein?

Sie werden zu zentralen Kommunikations- und Informationshubs, zunehmend ergänzt um arbeitsunterstützende Funktionen. Zukünftig werden nahezu alle digitalen Lösungen mobil verfügbar sein. Aus einem einfachen Grund: Die Arbeitswelt wird immer mobiler und agiler, die Grenzen zwischen Job und Freizeit diffundieren und die Infrastruktur macht es möglich. Dennoch wird es immer auf einen spezifischen Medienmix ankommen, der genau zum jeweiligen Unternehmen, zu seinen Zielgruppen und Kommunikationszielen passt. Pauschale Rezepte gibt es nicht. Vielmehr sind genaue Planung und wiederholte Adjustierung erforderlich.

In welchem Fall empfehlen Sie den Einsatz mobiler interner Kommunikation besonders – und welche Gründe können aus Ihrer Sicht gegen den Einsatz mobiler Mitarbeiter-Apps sprechen?

Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich mobile Angebote vor allem für Unternehmen mit einem hohen Anteil von Mitarbeitern in der Produktion eignen. Allerdings funktioniert das nur, wenn die Mitarbeiter bereit sind, sich die App auf ihrem privaten Smartphone zu installieren. Auch für die Führungskräftekommunikation passen mobile Lösungen hervorragend. Manager verfügen in der Regel über firmeneigene Geräte, was die Sache erheblich vereinfacht.
Ob eine App die richtige Wahl ist, muss im Einzelfall sorgfältig geprüft werden. Das hängt nicht zuletzt von den Zielgruppen ab, die genau analysiert werden müssen. Und vom strategischen Kommunikationsziel: Für umfassende Erklärung und weitreichende Hintergründe ist der digitale Kanal allein sicher überfordert. Da braucht es einen ausgewogenen Medienmix, in dem meiner Meinung nach Print-Medien noch immer ihre Vorteile ausspielen können.Robert Döing ist ein sehr erfahrener Journalist, Blattmacher und Kommunikationsberater. Er verantwortet als Geschäftsfeldleiter für Content Marketing und Corporate Publishing den Düsseldorfer Standort von MPM Corporate Communication Solutions. mobile MitarbeiterkommunikationRobert Döing spricht im November auf der 22. Fachtagung Interne Kommunikation der SCM im Düsseldorf. Unter dem Titel „Interne Kommunikation goes mobile“, erläutert er die Bedeutung mobiler Mitarbeiterkommunikation in digitalen Zeiten und zeigt Lösungsansätze auf.

Zur Tagung Interne Kommunikation

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