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Nur digital ist nicht genug – auf den Medienmix kommt es an

Bild: ipopba / iStock

Henkel betont die Bedeutung von Vielfalt in der Unternehmenskommunikation. „Diversity“ muss sich allerdings auch in den Tools der Unternehmenskommunikation widerspiegeln. Nicht nur Zielgruppe, Thema und Storytelling spielen dabei eine große Rolle.

Vielfältige Kommunikationsstrategie bei Henkel

Länder sind unterschiedlich, Kulturen sind unterschiedlich, Menschen sind unterschiedlich. Henkel beschäftigt über 47.000 Mitarbeitende aus 124 unterschiedlichen Nationen.

Das Management-Buzzword „Diversity“ muss sich auch in den Tools der Unternehmenskommunikation widerspiegeln. Zielgruppe, Thema, Storytelling komplettieren dafür bei Henkel die Guidance.

Nichtsdestotrotz ist klar, dass sich die großen Leitlinien für Corporate Communications aus Purpose, Vision und Unternehmenswerten ergeben. Davon abgeleitet sorgen wiederum die Unternehmensstrategie („Purposeful Growth“) und das davon abgeleitete Message House sowie Jahresprioritäten für die Eckpfeiler des Storytellings bei Henkel.

Aufgrund der unterschiedlichen Ressourcen und des differenzierten Business-Setups auf regionaler und Landesebene wählt das lokale Corporate Communications-Team diejenigen Kommunikations-Tools und -Formate aus dem großen globalen Angebot aus, die für die jeweilige Situation adäquat und angemessen sind.

Das reicht beispielsweise in Österreich in der internen Kommunikation von Face-2-Face-Formaten in der Leadership-Kommunikation bis hin zum Fokus auf einen rot-weiß-roten Viva Engage-Kanal. In Serbien und in der Region Adria (Slowenien/Kroatien/Bosnien-Herzegowina) wiederum gibt es etwa mehrsprachige lokale digitale Newsletter. Rumänien setzt auf anlassbezogene Townhall-Meetings, Bulgarien ist, wie in Österreich, seit Kurzem mit einem lokalen Viva Engage-Kanal am Start.

Gerade die Herausforderungen bei Change Kommunikation-Prozessen und eine Analyse des Blue Collars-Spektrums haben gezeigt, dass mit „Digital“ allein vertrauensbildende Maßnahmen nur schwer bis gar nicht umzusetzen sind.

Flexibilität und Agilität bei Corporate Communications sind daher angesagt. Es gilt der großen Herausforderung in der internen Kommunikation, den Mitarbeitenden angesichts der allgemeinen Informationsflut Orientierung über Unternehmenswerte und Unternehmensziele zu geben, gerecht zu werden: durch Prioritätensetzung, durch Fokussierung auf die passenden Kanäle, durch professionelles Storytelling und eine ebensolche konsultative Partnerschaft mit den Leadership-Teams.

Michael Sgiarovello ist Head of Corporate Communications Österreich bei Henkel CEE.

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